Marina und Alexander Royzman
Das aus Odessa stammende, in New York lebende Künstlerpaar Marina und Alexander Royzman startete seine Künstlerkarrieren in jungen Jahren in der Sowjetunion. Beide durchliefen eine akademische Ausbildung und schlossen die Kunsthochschulen ab. Während Marina Royzman zunächst als Buchillustratorin arbeitete, widmete sich Alexander Royzmann neben dem Malen, der Fotografie und dem Filmen vornehmlich der Bildhauerei. Das Paar arbeitet in Stahl und Bronze oder auch in deren Kombination und fühlt sich von Jeff Koons inspiriert. Aber anders als Koons verfremdet das Künstlerpaar nicht Objekte der Alltagskunst, sondern große Werke anderer Epochen. So entstanden Apollo, Venus und Hera, eine Sphinx oder eben auch der „Somnabolist“, der deutlich auf Rodins Denker referiert. Die Skulptur „Narcissus“ weist nicht nur durch die „Campell’s Can“ auf Andy Warhol. Mit dieser Arbeitt distanzieren sich die Royzmans deutlich von der Pop Art, denn sie fühlen sich mehr der neuen Neo-Geo-Bewegung verbunden.
